NICHT-HORMONELLE VERHÜTUNG

Mechanisch, chemisch, natürlich – die Alternativen zur hormonellen Verhütung

Für die meisten Frauen ist die Pille das Verhütungsmittel erster Wahl. Nicht jede Frau verträgt jedoch hormonelle Präparate gleich gut. Daher gibt es eine Vielzahl mechanischer, chemischer, natürlicher oder chirurgischer Verhütungsmethoden als Alternativen.

  • Mechanische Verhütungsmethoden sollen mittels einer Barriere den Kontakt zwischen Spermien und Eizelle verhindern. „Klassisches“, einfachstes und gängigstes Verhütungsmittel ist das Kondom. Weitere zur Selbstanwendung verfügbare Barrieremethoden sind das Diaphragma und das weibliche Kondom, das Femidom. Die Zuverlässigkeit der verschiedenen mechanischen Methoden variiert stark. Allen ist gemeinsam, dass ihre korrekte Anwendung viel Disziplin und Erfahrung erfordert. Darin stecken schwer kalkulierbare “Unzuverlässigkeitsfaktoren”, die auch zu stark variierenden Pearl-Indizes führen.
  • Chemische Verhütungsmethoden gibt es in Apotheken und Drogerien in Form von Salben, Gelen, Zäpfchen, Schaum oder Sprays zu kaufen. Alle haben eine spermienabtötende Wirkung und müssen jeweils vor dem Geschlechtsverkehr in die Scheide eingeführt werden. Um eine höhere empfängnisverhütende Wirkung zu erlangen, werden auch manche der mechanischen und chemischen Verhütungsmethoden miteinander kombiniert.
  • Natürliche Verhütungsmethoden beruhen auf der Beobachtung des Monatszyklus (z.B. durch Beobachtung des Gebärmutterhalsschleims, Temperaturmessung), um die fruchtbaren Tage bestimmen zu können. Voraussetzung dafür ist ein regelmäßiger Zyklus.

NATÜRLICHE VERHÜTUNG

Die symptothermale Methode

ZUVERLÄSSIG VERHÜTEN: DER PEARL-INDEX

Zuverlässigkeit bei der Verhütung ist messbar. Wie das geht und wie die verschiedenen Methoden dabei abschneiden, findest Du hier.

MECHANISCHE METHODEN

Damit sich Spermiem und Eizellen nicht treffen!

DE-NON-110011, 04/2023

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